Karikaturen und Cartoons

von Roger Schmidt

Karikaturist Roger Schmidt

Die Ehe ist die große Zeit für die JA-Sager. Das fängt schon meist am Altar mit der Frage des Priesters an: „… so antwortet mit JA.“ Die meisten haben das Wort vorher auswendig gelernt und können die richtige Antwort ohne Stammeln und Straucheln glaubwürdig rüberbringen. Die Männer, durch genetische Selektion dazu gezwungen nur an das Eine, nämlich an die Hochzeitsnacht zu denken, reden sich mit einem einzigen Wort um Kopf und Kragen. Das verdonnert sie für nächsten vierzig Jahre zu der immer gleich lautenden Antwort „JA, Schatz.“

Ehe, Familie & Partnerschaft

Ehe, Familie & Partnerschaft – 2013 © Roger Schmidt

 

Die Ehe ist der erste Schritt in das Verderben. Es gibt den altbekannten Spruch, die D-Mark ist in der Ehe nur noch die Hälfte wert. Mit dem Euro wurde dieser wahr. Außerdem gaukelt dieser den Männern vor, sie hätten noch über 50 Prozent des Einkommens die Verfügungsgewalt. Das ist aber reine Täuschung, in Wirklichkeit ist es viel weniger. Kein Wunder, dass die Ehe, insbesondere wenn die Familiengründung erwogen wird, der sichere Weg in die Armut ist. Ein Kind großzuziehen soll ca. 250.000 Euronen kosten. Da Kinderarbeit verboten ist, lassen sich diese Kosten nicht so ohne weiteres wieder reinholen. Die meisten Eltern scheitern ja schon am Versuch, die Kinder zum Fegen der Strasse oder zum Abräumen des Abendbrottisches zu bewegen. Wie soll es da gelingen, die Kleinen dazu zu bringen, die Loren in einem Bergwerk durch die dunklen Gruben zu schieben?

Die Ehe und der Seitensprung

Verheirateten Männern wird die Neigung zum Seitensprung unterstellt. In Wirklichkeit ist das aber nur eine Unterart des Kuckuckseies. Die hohen Kosten der Kindesaufzucht haben dazu geführt, dass sich eine entsprechende genetische Disposition der männlichen Gattung zum Seitensprung eingestellt hat. Als Resultat muss heute festgestellt werden, dass 10-20% aller Kinder nicht von ihren vermeintlichen Vätern, sondern von Seitenspringern, abstammen. Wenn die Treue des Ehepartners erhalten bleiben soll, muss die Kostenbelastung, verursacht durch die Ehe, gesenkt werden. So könnte man zum Beispiel an das zu zeugende Kind ein Kredit vergeben werden, der von diesem nach dem 18. Lebensjahr zurückgezahlt wird. Umsetzen ließe sich das, indem der Frauenarzt ein Formular in Form einer Schriftenrolle in die Mutter unmittelbar nach dem Zeugungsakt einführt, welche das Kind nach neun Monaten unterschrieben mitzubringen hat.

Und dann ist da noch der Generationsvertrag. Die Rentenversicherung benachteiligt die Familien mit Kindern. Familien ohne Kinder kommen heutzutage deutlich besser weg. Eine Lösung wäre es, durch staatlich finanzierte Glückspiele wie z.B. Verkauf von Losen, die Familien zu mehr Eigenkaptial zu kommen zu lassen. So könnten Ehepaare mit Kindern in Zukunft „Kinderlose“ verkaufen, um ihre Rente zu finanzieren…

Übersicht Cartoons:

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Karikatur, Cartoon: Newsletter gegen Zensur © Roger Schmidt